Dienstag, Juni 19, 2007

Chucho Valdés

Geniale Entdeckung letzten Mittwoch in Orléans. Da war ich auf Projekttreffen und bin nach dem Abendessen noch ein bisschen durch die (wirklich huebsche) Altstadt gelaufen und dabei ueber das Eroeffnungskonzert des Jazz-Festivals gestolpert. Und da spielte eben Chucho Valdés, u.a. das hier



Fantastisch! Und das an einem lauen Sommerabend unter freiem Himmel - ich hatte ein breites Grinsen auf dem Gesicht. :-)

Sonntag, Juni 10, 2007

Paolo Nutini

... habe ich letzten Mi in Mailand gesehen. Wer (wie ich vorher) nicht so viel mit dem Namen anfangen kann, kann ja mal bei MySpace reinhoeren, da gibt's doch das ein oder andere bekannte Lied, z.B. "New Shoes":



Das Konzert war ganz nett, aber fuer meinen Geschmack ein bisschen zu cool (er sah das halbe Konzert ueber so aus, als sei er komplett betrunken oder stoned) und ein bisschen viele Balladen und schmachtige Liebeslieder... Aber es ist doch immer mal wieder nett, vom Land in die grosse Stadt zu kommen. :-)

Valle Cannobina

Letzten Sonntag war ich wieder wandern. Eigentlich wollten wir zum Aletschgletscher (dem groessten Schweizer Gletscher und UN Weltnaturerbe), aber das Wetter war einfach zu schlecht und wir wollten nicht unbedingt im Schnee laufen... Also sind wir (Erika, Karen, Zsofia und ich) mal wieder ins Tal zwischen Cannobbio und Domodossola gefahren, nach Gurro, wo ich letzten November schon mal mit Eva war. Diesmal war's ziemlich warm, und wir haben uns auch kaum verlaufen. Dafuer haben wir diesmal die Wanderung noch ausgedehnt und sind 3 Std. entlang des Grates gewandert. Klettern und Ausblicke fast wie in Korsika - und prompt war ich wieder richtig gluecklich! :-) Aber auch ganz schoen anstrengend: 9h und 1300 Hoehenmeter...

Samstag, Juni 02, 2007

Korsika

Ich war im Urlaub. 10 Tage Korsika, davon 8 auf dem GR20, einem Fernwanderweg quer durch die Insel von Nord nach Sued. Natuerlich mit meiner liebsten "Wanderfreundin" Petra. Vor 3 Jahren sind wir ja zusammen schon den Suedteil (von Vizzavona nach Conca) gelaufen, nachdem im Nordteil, den wir eigentlich damals schon machen wollten, zu viel Schnee lag. Diesmal hat's geklappt - kein Wunder bei dem wenigen Schnee diesen Winter. Hier mal ein Vergleich zwischen 2004 (links) und 2007 (rechts):

Es war wunderbar! Geniales Wetter, spektakulaere Landschaft...

... und ein auf's Wesentliche reduzierter Tagesablauf: Schlafen (meistens von Sonnenuntergang so gegen 22h bis Sonnenaufgang so gegen 5h), Laufen (meistens waren wir so 10-12h unterwegs), Essen (mussten wir alles mitnehmen - also gab's nur "Camping Food"), Schlafen.

Das ist soooo erholsam. Ich habe das Gefuehl, total in mir selbst zu ruhen. Und das sogar noch nach einer Woche wieder im (gerade einigermassen stressigen) Job. :-)

Mehr Fotos gibt's hier (auch als Dia-Show).

Witzig war die Abfahrt und die Ankunft. Losgefahren sind wir kurz vor 3 Uhr morgens, um die 9 Uhr-Faehre in Livorno (4h Fahrt) zu kriegen. Und nach einer guten halben Stunde fiel mir ein, dass ich (of all things) meine Wanderschuhe vergessen habe. Also wieder zurueck, um 4 wieder los und dann mit Bleifuss ueber die leeren Autobahnen nach Livorno. Hat alles dann doch noch geklappt, aber ich werde echt alt und immer schusseliger...

Bei der Heimkehr (gegen 0h30 morgens) standen wir dann hier vor verschlossener Tuer (und der Schluessel steckte innen)! Ich hatte meiner Kollegin Erika die Schluessel gegeben, damit ein befreundetes Paerchen, das bei ihr zu Besuch war, bei mir uebernachten konnte. Und irgendwie habe ich wohl nicht so klar kommuniziert, wann wir genau wiederkommen (Erika dachte, erst 2 Tage spaeter). Leider haben die beiden auch nicht aufgemacht, als wir Sturm geklingelt haben (sie hatten einfach total Schiss - fremde Wohnung und dann ploetzlich naechtlicher Klingerterror). Aber nach 15 min haben sie sich dann doch getraut! Komisches Gefuehl, nachts vor der eigenen verschlossenen Wohnungstuer zu stehen!

Krass dann auch die Zeitungsmeldungen, die ein Kollege mir geschickt hat, als ich wieder hier war. Das Wetter ist in Korsika (wie wohl fast ueberall in Europa) am Pfingstwochenende heftig umgeschlagen, und 3 (Tages)Wanderer sind auf dem GR20 umgekommen! Das ist ganz schoen unheimlich und zeigt mal wieder, wie gefaehrlich die Berge doch immer sind, und dass man immer gut vorbereitet gehen und rechtzeitig umkehren sollte.