Open Day 2007

Es war wieder Tag der Offenen Tuer am JRC. Dieses Jahr mit fast 8000 Besuchern - fast 3 mal so viel wie letztes Jahr!!

Ich hab's aber sehr ruhig angehen lassen, mich mal zur Abwechslung fuer (fast) nichts verantwortlich gefuehlt und nur beim Deutschen Semester-Stand ein bisschen Bier gezapft und Il giorno verde-T-Shirts verkauft. Ansonsten habe ich mich mal ein bisschen im Zentrum umgeschaut und geguckt, was meine Kollegen so machen: Ziemlich bunt: Bodenkunde, ueber sichere Lebensmittelverpackungen, Teilchenbeschleuniger, Erdbeben-Simulation (in einer riesigen Halle zur Validierung der Computer-Modelle - eins von 3 solcher Anlagen weltweit und die einzige in Europa), ... So arg viel habe ich nicht gesehen, aber immerhin ein kleiner Einblick.

Monte Massone

Vorgestern war "Schumann Day" - der EU-Feiertag zur Ehre der Rede des franzoesichen Politikers Robert Schuman, der am 9. Mai 1950 die historische Erklärung für die Neukonstruktion Europas veroeffentlichte. Es war phantastisches Wetter: in Ispra ueber 32 Grad und dabei trotzdem ziemlich klar. Also waren wir wandern. Insgesamt 13 Leute vom JRC, aber in 2 Subbubbles. Ich war mit Hannes, Nadine, Erika und Karen (und Deklan und Carsten, die ich nicht so gut kenne) unterwegs. Es sollte eine gemuetliche und faule Wanderung werden. Letztendlich waren wir dann aber 10 Stunden unterwegs und haben 1200 Hoehenmeter ueberwunden. Aber es war einfach zu schoen, um nicht auch noch bis zum Gipfel zu laufen.

Am Ende waren wir allerdings nur noch Erika, Karen und ich -die anderen sind schon vorher umgekehrt.

Grossartiger Tag. Ich glaube, ich hatte hier noch nie so eine Aussicht!

Aber ziemlich platt war ich abends dann schon. Aber es war natuerlich ein fantastisches Training fuer Korsika. Der Schnee ist uebrigens "Schnee von gestern" - der ist ziemlich schnell wieder weggetaut.

Bilder von Ostern

War gestern mit Pilar in einem meiner Lieblings-Bars am See (in Calde) essen, und sie hat mir Fotos von Ostern mitgebracht. Deswegen an dieser Stelle noch mal ein kleiner Bericht von meinem sehr sehr entspannten und schoenen Osterwochenende. Das war das erste "freie" nach vielen vielen (mit Skifahren, Besuchern und Besuchen) verplanten Wochenenden. Am Samstag war ich den ganzen Tag faul und nur mal kurz drueben in Intra im Buchladen und ein bisschen bummeln (keine gute Idee am Ostersamstag...). Sonntag war ich dann mit Pilar zum Brunch verabredet. Und es wurde ein ganzer fauler und sehr schoener Tag draus. Sie hat zusammen mit 7 anderen Leuten im JRC letztes Jahr ein Ruderboot gekauft. Und mit dem sind wir von Angera rueber nach Arona gefahren (mein erstes Mal dort!).


Da ein bisschen bummeln und eine Ausstellung anschauen, dann wieder zurueck und mit einigen anderen aus ihrer Sub-JRC-Blase (hab ich eigentlich jemals hier ueber meine Subbubble-Theorie geschrieben?) abendessen und dann mit Desiree und ihrem Besuch aus Schweden Grappa, Limoncello, Amaro und was weiss ich noch alles trinken. Sehr netter Tag, wie gesagt. Montag war ich dann erwartungsgemaess ziemlich faul und war nur ein bisschen in Mombello und Umgebung spazieren. Auch etwas, das ich oefter machen sollte. Ich bewege mich hier ja meist nur mit dem Auto und bin gar nicht so viel hier in Mombello. Dementsprechend schlecht kenne ich es. Aber es gibt auch hier echt nette Wege, ueber Wiesen, durch den Wald bis runter zum See.

Endlich Regen

Eigentlich wollte ich nicht mehr ueber's Wetter schreiben, aber damit Ihr in Deutschland Euch auch mal freuen koennt, dass bei Euch das Wetter besser ist: Hier war's die letzten 4 Tage ziemlich uebel: viel viel Regen und dazu (Hoechst-) Temperaturen von teilweise nur 12 Grad. Aber es war auch dringend mal noetig - es hatte vorher seit ungefaehr 4 Wochen gar nicht geregnet, und eigentlich sollte es das hier im Fruehjahr ziemlich ausgiebig tun (sagen zumindest alle, die schon ein bisschen laenger hier sind) .

In den Bergen (so ab 1800m) liegt sogar wieder Schnee, und zwar eine ganze Menge... Hoffentlich schmilzt das in den naechsten 2 Wochen wieder, bis Petra und ich in Korsika wandern gehen (den "Rest" des GR 20, den wir beim letzten Mal nicht geschafft haben).

Meine Eltern

... waren da. Hat ein bisschen Ueberredungskuenste - und kleinere Drohungen ;-) - gekostet, aber ich glaube, es hat ihnen ganz gut gefallen.


Und mir auch!! Obendrein habe ich jetzt mal Italien aus der Sicht eines Rollstuhlfahrers bzw. -schiebers kennengelernt, und ich kann Euch sagen, dass ist ein ganz schoen schwieriges Pflaster (im wahrsten Sinne des Wortes).

Nach 2 Tagen, an denen die beiden alleine um die Seen (Lago Maggiore, Lago d'Orta, Lago di Como) gefahren sind, waren wir dann zusammen in Mailand (und ich auch endlich mal auf dem Dach des Doms),

Vigevano (mit seiner wunderschoenen Piazza),

Pavia (tolle Stadt - danke, Pilar, fuer den Tipp),

im Monferrato (die Weinbaugegend um Alba und Asti) und schliesslich noch in Genua. Uebernachtet haben wir in einem tollen B&B,

fuer das ich an dieser Stelle gleich mal ein bisschen Werbung machen moechte: Also schaut mal in La Faetta bei Riccardo (Ital.) und Ingrid (CH) vorbei!